Grontvedt, Nina Elisabeth
Medium der interaktiven Leseförderung Antolin Ich bin's, Oda! mei zu 110% wahres Tagebuch ; ab 11 Jahren
Buch

Annotation: Odas Tagebuch wirkt nur auf den ersten Blick wie ein Comic-Roman. Tatsächlich handelt es sich hier um einen realistischen Mädchenroman mit einer ungewöhnlichen Protagonistin. Rezension: Comic-Romane liegen im Trend. Auf Greg, Rick, Nick und Tom Gates folgten inzwischen auch weibliche Protagonisten wie Nikkie aus den "Dork Diaries" oder Lydia und Julie aus "Endlich beliebt". Und jetzt gibt es Oda. Ähnlich wie all ihre VorgängerInnen schildert auch sie mit viel Witz in Wort und Bild, wie sie ihre Familie und andere Alltagskatastrophen überlebt. Aber Oda ist anders. Mal ist sie laut, mal leise, mal liebevoll und verträumt, mal ein echtes Ekel. Manchmal ist Oda cool, manchmal peinlich und manchmal sogar ein bisschen sonderbar. Der Debutroman der Norwegerin Nina Grøntvedt wirkt zwar auf den ersten Blick wie ein Comic-Roman, aber Oda ist keine Comic-Figur, sondern eine Protagonistin mit Ecken und Kanten, und ihr Tagebuch ist eher ein realistischer Mädchenroman als eine weitere Imitation von Greg und Co. Oda Andrea Stokkheim lebt mit Mutter, Vater, Schwester und ein paar Goldfischen in einer norwegischen Kleinstadt. Ihre beste Freundin Helle ist ein Jahr jünger, aber schon "sehr erwachsen für ihr Alter". Gemeinsam sammeln die beiden Feuerwerkshütchen, beschatten die Nachbarn auf der Suche nach Geheimnissen und Verbrechen und spielen Kinderspiele. Auch die Tatsache, dass Odas Vater arbeitslos ist, kann das Idyll nicht trüben. Aber Oda ist kein Kind mehr, das spürt sie immer öfter. Da sind einmal ihre Gedanken an Opa, der gestorben ist, und den sie an seinen letzten Tagen im Altersheim aus Unsicherheit und kindischem Trotz nicht besuchen wollte. Außerdem würde sie jetzt gern öfter zu den Großen gehören, verhält sich dort aber linkisch und ungeschickt. Und dann ist da auch noch Helles Bruder Stian, zwei Jahre älter als Oda, und so nervig, dass Oda zum Ekel wird, wenn sie ihn nur sieht. Anfangs kann Helle noch darüber lachen, dass Oda Stian provoziert, aber als deren Attacken grundlose gemein werden, kündigt Helle Oda die Freundschaft. Erst ein Besuch bei Oma hilft Oda zu verstehen, was da eigentlich schiefläuft. Odas Geschichte ist eine bunte Collage aus Einzelepisoden und Zeichnungen. Was leider fehlt, ist ein Spannungsbogen, der all das zusammenhält, und so müssen besonders jüngere LeserInnen bei Odas oft langatmigen Ausführungen vermutlich einige Durstrecken meistern.

Altersempfehlung: ab 11 Jahren.


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Personen: Grontvedt, Nina Elisabeth

Schlagwörter: Antolin Klasse-6

Gront

Grontvedt, Nina Elisabeth:
Ich bin's, Oda! : mei zu 110% wahres Tagebuch ; ab 11 Jahren / Nina Elisabeth Grontvedt. Aus dem Norweg. von Gabriele Haefs. - 1. Aufl. - Hildesheim : Gerstenberg, 2012. - 275 S. : Ill.
Einheitssacht.: Hei, det er meg!
ISBN 978-3-8369-5442-6 : ca. EUR 14,95

Zugangsnummer: 2018/0121 - Barcode: 2-1210186-1-00001471-7
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