"We all fall down" ist die letzte Zeile eines mittelalterlichen Gedichts und sie besagt: Wir alle sterben. Was das mit New Yorks Zwillingstürmen zu tun hat, welche das Zentrum des Buchcovers bilden? Nun, Will hört jenen Reim zum letzten Mal in seiner Schulklasse, bevor er am 11. September 2001 einen Praktikumstag bei seinem Vater im World Trade Center verbringt. Hier blickt er selbst den Schrecken des Todes direkt in die Augen. Wie recht Wills Lehrerin doch hat, als sie nichtsahnend frohlockt: "Wer weiß, es könnte eine Erfahrung werden, die euer ganzes Leben verändert".

Auf Langeweile eingestellt, trottet Will morgens zusammen mit tausenden Menschen hinein in das Symbol amerikanischer Macht. Das Verhältnis zwischen ihm und seinem Dad, der mehr Zeit im Büro als daheim verbringt, ist nicht das Beste. Heute jedoch sieht Will ihn mit neuen Augen: Ohne Vorwarnung erfasst das Gebäude eine Erschütterung, grelle Blitze erleuchten die Fensterfront. Will erlebt hautnah die erste Attacke eines, nein: des Terroranschlags, auf den die ganze Welt fassungslos im Fernsehen blickt. Dann ein zweites Erbeben: diesmal rast ein Flugzeug wenige Stockwerke unterhalb des Büros von Wills Vater in den Südturm. Dieser reagiert sofort, entpuppt sich als kühler Kopf und setzt alles daran, andere in Sicherheit zu bringen. Irgendeinen Weg durch den giftigen Rauch und das Flammeninferno muss es geben!

Altersempfehlung: ab 14 Jahren.

---

---

Personen: Walters, Eric

Schlagwörter: Antolin Klasse-7