as Internet ist kaputt. Das ganze Internet auf der ganzen Welt. Kaputtgemacht. Von der Oma. Wenn auch nur aus Versehen. Opa könnte es wohl aufschrauben und nachsehen, was nicht stimmt, aber er hat sein Werkzeug nicht dabei. Jetzt müssen sich Tiffany, Max, Luisa, Mama, Papa, Oma, Opa und der Pizzajunge, der im Wohnzimmer gestrandet ist, nachdem sein Navi versagte, etwas ausdenken. Opa kann ohne Internet keine Dokumentarfilme über Fische gucken, also tun alle so, als wären sie Fische, damit Opa was zu gucken hat. Marc-Uwe Kling schreibt für Kinder, und es ist genauso witzig wie seine Werke für Erwachsene, und sogar ein wenig politisch. Und er liest selbst, mit Effekten und einer eigenen Stimme für jede Figur, und die Oma klingt ein bisschen wie das Känguru, nur älter. Neben dieser Erzählung enthält der kleine Band zwei lustig und eigenwillig gereimte Balladen. "Der Ostermann" handelt vom Sohn des Weihnachtsmanns, der Weihnachten nicht ausstehen kann. "Prinzessin Popelkopf" ist ein Feuerwerk der minderen Schimpfwörter: "Kaiser Kröte, Oberst Ohrenschmalz mit der Marquise Mitesser, Sultan Stinkepo und Ritter Rotzfresser." Muss ich noch mehr zitieren? Ich denke, nicht.
Personen: Henn, Astrid Kling, Marc-Uwe
Kling, Marc-Uwe:
¬Der¬ Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat / Marc-Uwe Kling ; mit Illustrationen von Astrid Henn. - Originalausgabe. - Hamburg : Carlsen, 2018. - 60 Seiten : Illustrationen ; 21.6 cm x 16 cm
ISBN 978-3-551-51679-4 Festeinband : 12.00 EUR
Kinderbücher (erstes Lesealter) - Signatur: Kling - Buch