Ungläubig beobachtet Astrid, wie Zigeunerkinder aus einem Kaufhaus geworfen werden. Wenig später erscheint die Polizei bei der Sinti-Familie Wagner. Merzeli, der Sohn, soll eine teure Elektrolok gestohlen haben. Doch Astrid hat gesehen, dass er es nicht war. Das nützt Merzeli vor dem Jugendgericht aber nichts. Der Autor hat sich intensiv mit dem Thema beschäftigt, gut recherchiert und bei seinen Nachforschungen selbst unterschiedliche Reaktionen bei Sinti ausgelöst. Die Geschichte wirkt nie lehrhaft oder dogmatisch und ist mit Sympathie und Humor erzählt (etwa vergleichbar den Büchern Anatol Feids). Sie soll helfen, auf unprätentiöse Art die nach wie vor vorhandenen Vorurteile und die Unkenntnis über das Leben der Sinti abzubauen. - Für Jugendliche ab 13 allen (Schul-)Bibliotheken, auch als Klassensatz, empfohlen.
Serie / Reihe: rororo-Rotfuchs
Personen: Schenk, Dieter
5.2
Schen
Schenk, Dieter:
¬Der¬ Wind ist des Teufels Niesen : d. Geschichte e. jungen Zigeuners / Dieter Schenk. - Orig.-Ausg. - Reinbek bei Hamburg : Rowohlt, 1988. - 127 S. : Ill.
ISBN 3-499-20463-0 kt. : 6.80
Erzählungen ab 13 - Kinder-/Jugendlit.