Lentz, Michael
Innehaben Schattenfroh und die Bilder
eMedium

Eugen Gomringer, der Begründer der Konkreten Poesie, schreibt in einem Brief an Michael Lentz: "Seit Jahren, Jahrzehnten sind für mich Romane überflüssig. Bis eben dein Roman eintraf. Wir müssen keine Bücher mehr schreiben." Burkhard Müller hingegen findet in der "Süddeutschen Zeitung", "Schattenfroh" raube einem nur die Zeit. Anders Andreas Platthaus in der F.A.Z., für den sich "der weiteste Leseweg und die größte Lesemühe" lohnen, man solle nach der ersten gleich die zweite Lektüre beginnen. Wieder anders Andrea Köhler in der "Zeit". Sie kapituliert und kann sich nicht entscheiden, ob das nun genialisch, wahnsinnig oder albern ist. Diese Frage hat Richard Kämmerlings entschieden und bewundert in der "Welt" das "große literarische Werk". Wir merken, es herrscht eine gewisse Ratlosigkeit, selbst bei geübten Lesern. Dem hilft Michael Lentz jetzt ab, indem er in seiner Wiener Ernst-Jandl-Poetikvorlesung seinen Roman erklärt. Ja, das ist schon ein bisschen größenwahnsinnig. Aber wen wundert's? Das ist "Schattenfroh" schließlich auch.

Dieses Medium ist ein elektronisches Medium (eBook). Sie können dieses Medium im eMedien-Portal Ihrer Bibliothek ansehen, entleihen oder vormerken.
Zum Download / Zur Anzeige

Weiterführende Informationen

Personen: Lentz, Michael

Lentz, Michael:
Innehaben : Schattenfroh und die Bilder : FISCHER E-Books, 2020. - 320 S.
ISBN 9783104912042

Zugangsnummer: EM-1530848957
Signatur: eBook - eMedium