In seiner Heimat Syrien droht ihm die Verfolgung durch das Regime von Bashar al-Assad. Also flieht Faiz durch die Wälder. Sein Handy hat er, wie die meisten Flüchtlinge, immer dabei, und er chattet, scheinbar cool und doch verzweifelt, mit einer Deutschen, die er in der Türkei kennengelernt hat. Faiz gibt in diesem Chat alles preis, seinen Mut, aber auch seine Enttäuschungen. Und auch seine Chatpartnerin Julia Tieke, die sich immer wieder bei ihm aus dem fernen Deutschland mit Hilfevorschlägen meldet, ist oft überfordert, aber sie gibt nicht auf. Ein seltenes Dokument über Menschenliebe, Hoffnung, Traurigkeit. Mit bewegenden Fotos: eine Hütte im mazedonischen Wald, ein Kleintransporter zum Gefängnis, eine Stromladestation in einem Dorf. 'Das Protokoll ... gibt einen Einblick in die Lebensrealität tausender Flüchtlinge.' (Zeit Online) 'Lohnenswert und lesenswert, aufrüttelnd, ehrlich, menschlich!' (Sophie Weigand, Literatourismus) 'Grandios. Pflichtlektüre für Festungsbewohner.' (Elisabeth Dietz, Bücher-Magazin) Faiz, geboren 1988, schloss sich 2011 den Protesten für Freiheit, Gerechtigkeit und Würde in Syrien an und engagierte sich als Medienaktivist. 2014 floh er ins Exil. Julia Tieke, geboren 1974, ist Radioredakteurin und -autorin. Bei einer Recherchereise hat sie Faiz in Gaziantep (Türkei) getroffen.
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Weiterführende Informationen
Personen: Tieke, Julia Faiz,
Tieke, Julia:
Mein Akku ist gleich leer : ein Chat von der Flucht : mikrotext, 2015. - 46 S. Ill.
ISBN 9783944543222
Signatur: eBook - eMedium