Kommissar Vito Grassi wird aus Rom nach Ligurien versetzt.

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Rezension

Zentrale Figur des Ligurien-Krimis ist der 52-jährige Kommissar Vito Grassi, der sich aus der Metropole Rom in die verschlafene Provinz Nordwestitaliens versetzen lässt. Er hat von seinem verstorbenen Vater in Ligurien ein "Häuschen" geerbt, mit seiner Ehe ist es nicht zum Besten bestellt. Doch neben atemberaubenden Aussichten auf die Küste, dem liebevoll hergerichteten Rustico mit eigenem Olivenhain und Wildschweinen, die immer wieder durch die Geschichte trampeln, bekommt es Grassi gleich zu Beginn mit zwei Morden zu tun, deren Aufklärung nicht ganz einfach ist: Die Vermutungen gehen von einem mafiösen Hintergrund bis hin zu einem Familien-Drama, als was es sich letztendlich dann auch entpuppt. Drei Frauen prägen sein Umfeld: die junge selbstbewusste Kollegen Marta Ricci, seine skeptische Vorgesetzte Lilia Feltrinelli, die er von seinen Qualitäten erst noch überzeugen muss, und die "Hausbesetzerin" Toni, eine mutige und zupackende Frau Mitte 40, die schon einige Zeit im Haus seines Vaters wohnt. Er braucht und benötigt Zeit und Geduld, um sich einzuleben, lässt sich aber auch nicht von seinen Überzeugungen und Haltungen abbringen und löst den Fall.
Lesenswert sind sowohl die Beschreibungen der eindrucksvollen Landschaft als auch die Darstellungen der einzelnen Charaktere. Die Geschichte um den ebenso sensiblen wie unangepassten Kommissar im ländlichen Ligurien bietet spannende und wunderbare Unterhaltung für den Urlaub.

Rezensent: Siegfried Heinemann

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Weiterführende Informationen

• Rezension

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Serie / Reihe: Ein Fall für Commissario Grassi / Andrea Bonetto 1

Personen: Bonetto, Andrea

Interessenkreis: Krimi