Als Kleinkind von ihrer Mutter verlassen, hat Ada zeitlebens Angst, die Menschen zu verlieren, die sie liebt.
Rezension
Ada ist erst drei Jahre alt, als sie von ihrer Mutter verlassen wird. Diese lässt Ada bei der Großmutter Teresa zurück, die sich liebevoll um sie kümmert und ihr jeden Tag versichern muss, dass sie am nächsten Tag noch da sein wird. Um ihrer Enkelin die Angst vor Veränderungen zu nehmen, bringt sie ihr bei, auf die Geräusche der Dinge zu achten, die beginnen - und Ada hört immer genau hin. Als sie 27 Jahre alt ist, erkrankt ihre Großmutter schwer, und Ada verbringt die Tage bei ihr im Krankenhaus. Sie weiß, dass sie sich an den Gedanken gewöhnen muss, den einzigen Menschen zu verlieren, den sie liebt. In der Klinik freundet sie sich mit der Krankenschwester Giulia an, die sich aufmerksam um Teresa kümmert, und sie lernt in der Cafeteria Matteo kennen, in den sie sich verliebt. Langsam, während die Zeit mit Teresa zu Ende geht, lernt Ada, auf ihre Gefühle zu hören und versucht, andere für das zu lieben, was sie sind - doch auch Matteo und Giulia sind noch auf der Suche nach sich selbst. Als Teresa stirbt, muss Ada lernen, anderen Menschen zu vertrauen - und wird zunächst von Matteo und Giulia enttäuscht. Doch auch sie finden ihren Weg. - Eine leise und sich langsam entwickelnde Liebesgeschichte dreier junger Menschen, die auf der Suche nach sich selbst sind. Gern empfohlen. (Übers.: Christiane Landgrebe)
Personen: Greco, Evita
Greco
Greco, Evita:
Das Geräusch der Dinge, die beginnen : Roman / Evita Greco. - München [u.a.] : Thiele-Verl., 2017. - 333 S. ; 19 cm. - Aus dem Ital. übers.
ISBN 978-3-85179-364-2 fest geb. : EUR 20,00
Schöne Literatur - Buch