Großmutter Dorothys Leben ist trostlos, bis sie das Glück fast greifen kann, während ihre Enkelin Roberta letztlich ihr Glück findet.
Rezension
Roberta arbeitet seit über zehn Jahren in einem Buchladen. Sie liebt Bücher, besonders antiquarische, die Spuren der Vorbesitzer in Form von Zetteln, Briefen, Karten, die sie in diesen findet und heimlich auch den Besitzer des Ladens. Dann ist da noch ihre uralte Oma Dorothy, mit der sie sich erst intensiver beschäftigt, als sie in einem alten Koffer einen Abschiedsbriefs ihres Großvaters entdeckt. Aber das Datum des Briefes lässt Roberta stutzen. Als dieser Brief geschrieben wurde, war ihr Großvater schon gefallen. Hier kreuzen sich die Erzählstränge - Gegenwart und Vergangenheit. Allmählich wird deutlich, welches trostlose Schicksal Dorothy meistern musste. Vor dem Krieg verheiratet, erlebt sie zwei Fehlgeburten. Dann endlich kann sie ein Baby austragen. Liebevoll näht und strickt sie die Ausstattung und muss dann hinnehmen, dass das Kind tot geboren wird. Gerade in dieser Zeit lernt Dorothy einen einfühlsamen polnischen Offizier kennen. Zwei Lovestorys, wobei besonders die der alten Dorothy berührt, werden durch E. Wilms einfühlsamen Vortrag zu einem poetischen Vergnügen.
Rezensent: Ursula Reich
Personen: Walters, Louise
Walte
Walters, Louise:
Dem Glück so nah / Louise Walters. Gelesen von Elena Wilms. - Bearb. Fassung. - Bergisch Gladbach : Lübbe, 2015. - 4 CDs (ca. 309 Min.)
Einheitssacht.: Mrs. Sincalir's suitcase. - Aus d. Engl. übers.
ISBN 978-3-7857-5080-3 CD
Schöne Literatur - Hörbuch