Iris Berger erbt überraschend das Haus ihrer Großmutter Bertha, und als sie dort einzieht, wird (nicht nur) ihre Vergangenheit noch einmal lebendig.

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Rezension

Nicht die drei Töchter, sondern die Enkelin Iris, die in Freiburg als Bibliothekarin tätig ist, erbt das Haus ihrer Großmutter in Norddeutschland. Noch unschlüssig, was sie mit dem Erbe tun soll, nähert sie sich Stück für Stück dem Haus mit dem dazugehörigen Apfelbaum, den Menschen am Ort und ihrer eigenen Familiengeschichte an. Am Anfang stehen dabei viele Ungereimtheiten, sowohl im Leben ihrer später an Demenz erkrankten Großmutter, als auch in dem ihrer Mutter Christel und deren Schwestern Inga und Harriet. Iris eigene Kindheit war ebenfalls nicht ungetrübt; Rätselhaftes geschah in der Nacht, als ihre Cousine Rosemarie umkam.
Ganz langsam beginnen die einzelnen Handlungsstränge sich zu entwirren und erzählen eine spannende Familiengeschichte mit Happy End. Katharina Hagena erzählt viele Geschichten in einer. Erst mit der Zeit gewinnen die Figuren an Profil, was dazu beiträgt, dass man mit ihnen wachsen kann und stärker Anteil nimmt. In allen Phasen wirken die Stimme und die Interpretation von Maren Eggert authentisch und lebendig. Breit einsetzbar.

Rezensent: Felix Stenert

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Personen: Hagena, Katharina Eggert, Maren

Interessenkreis: Lesung