Die junge englische Fotografin Eliza erhält 1930 den Auftrag, ein Jahr lang die Familie eines indischen Maharadschas zu porträtieren.
Rezension
Die 28-jährige Eliza hat die ersten zehn Jahre ihres Lebens in Indien gelebt, doch nach dem Tod des Vaters kommt sie auf ein englisches Internat, heiratet dann sehr jung und wird nach dem frühen Tod ihres Mannes Fotografin. Ein britischer Diplomat in Indien verschafft ihr 1930 den Auftrag, ein Jahr lang das Familienleben des Maharadschas von Rajputana zu porträtieren. Sie freut sich, nach Indien zurückkehren und dort ihren beruflichen Traum von einem Leben als Fotografin wahr machen zu können. Im Palast wird sie von der Mutter des Maharadschas und ihrem jüngeren Sohn Jay herzlich empfangen, aber sie lernt auch bald die Intrigen und Streitereien im Palast kennen und die strengen indischen Traditionen. Mit Jay unternimmt sie Ausflüge in die Umgebung, sie sieht die Armut der Landbevölkerung, den Reichtum der Fürsten und die Unterdrückung durch die britische Kolonialmacht. Jay plant mit ihr ein Bewässerungsprojekt, und dabei kommen sie sich näher. Doch stellen sich ihrer Liebe viele Hindernisse in den Weg - auf indischer und britischer Seite, und Eliza muss kämpfen.
Ein unterhaltsamer Liebesroman vor exotischer Kulisse aus den letzten Jahren der britischen Kronkolonie Indien. (Übers.: Andrea Koonen)
Personen: Jefferies, Dinah
Jeffe
Jefferies, Dinah:
Die englische Fotografin : Roman / Dinah Jefferies. - 1. [Aufl.]. - Köln : Lübbe, 2018. - 383 S. ; 22 cm. - Aus dem Engl. übers.
ISBN 978-3-7857-2616-7 kt. : EUR 15,00
Schöne Literatur - Buch