Vierter Band der Tintenwelt-Saga: Orpheus kehrt zurück, um sich an Staubfinger zu rächen.

Altersempfehlung: ab 14 Jahren.

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Rezension

Fünf Jahre sind vergangen, in denen die Bewohner von Ombra in Frieden ein gutes Leben führen. Doch Orpheus, der Rivale, ist weder tot noch lebt er in einer unerreichbaren Welt: Er fristet in der Stadt Grunico ein ärmliches Dasein, hält sich durch seinen Glasmann über die Geschehnisse in Ombra auf dem Laufenden und sinnt vor allen Dingen auf Rache. Hierzu nutzt er mächtige, bisher unvorstellbare Zauber, die er in den Weiten der Tintenwelt findet. Er schafft ein neues Buch, in dem alle von seinem Erzrivalen Staubfinger geliebten Menschen grau gezeichnet werden und dadurch einfach verblassen und schließlich verschwinden. Staubfinger sucht die Verschwundenen, während der Schwarze Prinz, der nicht von dem Buch verschluckt wurde, weil er zu ungenau gezeichnet wurde, sich auf die Jagd nach Orpheus machen kann. Nicht nur Worte, sondern insbesondere Bilder entfalten in diesem letzten Band der Tintenwelt-Saga ihre Kraft.
Der abschließende Band der Serie ist spannend und märchenhaft in einer kraftvollen Sprache geschrieben. Für Leser:innen, die die Vorgängerbände nicht kennen oder die Erinnerung auffrischen wollen, findet sich am Ende des Buches eine Zusammenfassung der Geschehnisse in den Vorgängerbänden, außerdem ein Verzeichnis der handelnden Personen. Trotzdem ist es schwer, der Geschichte zu folgen, ohne die ersten drei Bände wirklich gelesen zu haben. Das sehr umfangreiche Personenregister trägt dann eher zur Verwirrung bei. Bei Vorhandensein der ersten drei Bände ist das Buch also ein Muss, andernfalls sollte bei Interesse über die Anschaffung der ganzen, sehr lesenswerten Reihe nachgedacht werden.

Rezensent: Dorothee Rensen

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Serie / Reihe: Tintenwelt / Cornelia Funke 4

Personen: Funke, Cornelia

Interessenkreis: Fantastisches