Die verarmte Clara steigt im Haus des Herzogs zur Chefköchin auf - und er verliebt sich unsterblich in die kluge Schönheit.

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Rezension

Keine kann so gut kochen wie Clara Belmonte. Don Diego, der junge Herzog, wird auf die kluge Schönheit aufmerksam. Seine zarte Zuneigung wird immer stärker. Das stört die Herzogin-Mutter und die Hauswirtschafterin Úrsula über alle Maßen. Das Königshaus würde eine legitimierte Verbindung nie dulden, eine Heirat wäre katastrophal. Das sieht auch Clara ein. Sie verlässt ohne Ankündigung das Haus. Don Diego reitet ihr nach, bewahrt sie in letzter Sekunde vor dem Tod und pflegt sie in seinem Bett gesund. Dies wiederum verschafft Diegos ärgstem Feind Gelegenheit, genügend Munition zu sammeln, um furchtbares Unheil zu stiften. Es werden noch viele Kugeln verschossen, Morde begangen und Degen gezückt, bis ...
Im 2. Band dieses wuchtigen historischen Romans, der 1721 in Spanien beginnt, geht es genauso blutrünstig zu wie im ersten. Blut fließt in Strömen, Vergewaltigung, Verrat, Untreue sind an der Tagesordnung. Auf der anderen Seite allerdings blüht eine Liebe, die allen Schwierigkeiten trotzt, die Tugenden und romantische Szenen ausmalt, dass einem das Herz aufgeht. Wer also vor recht bildhaft beschriebenen Gewalt- und Sexszenen nicht zurückschreckt, wer von der ersten bis zur letzten Seite (einschließlich der berührenden Anmerkungen des spanischen Autors am Schluss des Pageturners) bestens unterhalten werden will, der hält genau den passenden historischen Roman in Händen, selbst wenn er/sie den 1. Band (noch) nicht gelesen hat. Wärmste Empfehlung.

Rezensent: Martina Mattes

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Serie / Reihe: Die Köchin von Castamar / Fernando J. Múñez 2

Personen: Munez, Fernando J.

Interessenkreis: Historisches