Roman über einen jungen Inder, der dem Leben seiner Urgroßmutter auf einem Schloss in England nachspürt und eine neue Liebe findet.
Rezension
Im Jahr 2000 übergibt die 100-jährige Inderin Anahita ihrem Urenkel Ari einen 300-seitigen Brief an ihren Sohn, den sie einst in England zurücklassen musste und an dessen Tod im Alter von drei Jahren sie nie geglaubt hat. Ihr letzter Wille ist es, dass Ari dem Schicksal seines Großonkels nachspürt. Doch erst zehn Jahre später macht sich Ari nach Devon auf, wo Anahita einst mit ihrem Sohn auf dem Sitz der Astburys als Kindermädchen gelebt hat. Dort wird gerade ein Film gedreht, in dem Rebecca mitwirkt, die Anahitas einstiger Herrin ähnelt und in die sich nicht nur Ari, sondern auch der letzte Lord Astbury verliebt, wodurch Rebecca in Gefahr gerät.
Während Riley Anahitas Bericht in der Ich-Form erzählt, wählt sie den auktorialen Erzähler für die Begebenheiten auf Schloss Astbury von heute. Von Kapitel zu Kapitel zwischen den beiden Handlungssträngen wechselnd, entsteht ein spannender Plot mit lebensnah gezeichneten Charakteren.
Rezensent: Adelgundis Hovestadt
Personen: Riley, Lucinda
Riley
Riley, Lucinda:
Die Mitternachtsrose : Roman / Lucinda Riley. - 6. Aufl. - München : Goldmann, 2015. - 573 S. ; 19 cm. - Aus dem Engl. übers.
ISBN 978-3-442-47970-2 kt. : EUR 9,99
Schöne Literatur - Buch