Eine Erzieherin am Hofe Maria Theresias von Österreich setzt sich für einen protestantischen Vater und dessen kleine Tochter ein.
Rezension
Nachdem sie die Blattern überlebt hat, erfährt Gräfin Sophie, dass ihr Verlobter ihre Schwester geheiratet hat und sie selbst ins Kloster gehen soll. Doch Sophie kann eine Stelle als Erzieherin am kaiserlichen Hof Maria Theresias antreten. Auf ihrer Reise dorthin lernt sie den Stallknecht Benno kennen, der auf der Flucht vor kaiserlichen Soldaten ist, weil er als Protestant nach Siebenbürgen deportiert werden soll. Dem Witwer Benno wurde seine kleine Tochter Carli entrissen. Auf der Suche nach Carli führen ihn seine Wege an den Hof der Kaiserin, wo er sich - mit falschen Papieren - eine Stellung als Reitknecht sichern kann. Dort treffen sich Sophie und Benno wieder. Kurz nachdem Carli in Sophies Obhut gerät, wird Benno nach Siebenbürgen verschleppt. Doch Sophie hat nicht nur Carli, sondern auch Benno lieb gewonnen und heckt einen raffinierten Plan aus. - Ein spannender Liebesroman, in dem nicht nur das Leben bei Hofe, sondern auch die Härte der legendären Kaiserin beleuchtet wird, die als mehrfache Mutter protestantische Familien auseinanderriss, um deren Kinder bei Hofe katholisch erziehen zu lassen.
Personen: Breuer, Gabriele
Breue
Breuer, Gabriele:
Die Schicksalswächterin : historischer Roman / Gabriele Breuer. - Orig.-Ausg., 1. Aufl. - Berlin : Ullstein, 2017. - 378 S. ; 19 cm
ISBN 978-3-548-28905-2 kt. : EUR 9,99
Schöne Literatur - Buch