Ein traditionsreiches Café übersteht den Zweiten Weltkrieg und wird wieder neu belebt.
Rezension
1945, Wiesbaden. Der Zweite Weltkrieg ist zu Ende. Hilde, die Tochter eines Kaffeehausbesitzers und ihre Mutter Else sind überglücklich, als sie wieder vor ihrem fast unbeschadeten Café stehen. Das Gebäude blieb annähernd verschont, welch ein Glück! Mit wenigen Mitteln und sehr viel Mühe nehmen sie den Betrieb wieder auf. Auch Angehörige der Besatzungsmacht zählen nach und nach zu ihren Gästen. Heinz, der Vater, ist noch in französischer Kriegsgefangenschaft. Als dieser zurückkehrt, sind Mutter und Tochter sehr erleichtert, obwohl er Invalide ist. Doch wer ist diese angebliche Cousine Luisa, die heruntergekommen und hungrig vor ihrer Tür steht? Sie hat sich von Ostpreußen nach Wiesbaden durchgeschlagen und will hier unterkommen. Heinz nimmt sie mit offenen Armen auf, ist sie doch die Tochter seiner verstorbenen Schwester. Hilde und Else sind misstrauisch und nicht begeistert, die junge, hübsche Frau hier aufzunehmen. Eifersucht und Rivalität stehen bald im Raum.
Der Roman spiegelt treffend die Schwierigkeiten des Kriegs und der Nachkriegszeit wider. Angst, Entbehrung, Leid und Not, gefolgt von enormer Aufbauarbeit, werden dem Leser nahegebracht.
Serie / Reihe: Caf Engel / Marie Lamballe 1 Bastei Lbbe Taschenbuch 17748
Personen: Lamballe, Marie
Lamba
Lamballe, Marie:
¬Eine neue Zeit : Roman / Marie Lamballe. - Orig.-Ausg. - Köln : Bastei-Lübbe-Taschenbuch-Verl., 2019. - 557 S. ; 19 cm. - (Café Engel / Marie Lamballe; 1) (Bastei Lübbe Taschenbuch ; 17748)
ISBN 978-3-404-17748-6 kartoniert : EUR 10,00
Schöne Literatur - Buch