Doppelbiografie der Opfer des Attentats in Sarajewo am 28. Juni 1914.
Rezension
Nach der Tragödie von Mayerling avancierte der Neffe Kaiser Franz Joseph I., Erzherzog Franz Ferdinand, zum Thronerben. Er verliebte sich in die Gräfin Sophie Chotek, die zwar dem böhmischen Uradel entstammte, aber vom Kaiserhaus nicht als ebenbürtig anerkannt wurde. Um seinen Wunsch nach Heirat durchsetzen zu können, musste Franz Ferdinand einen feierlichen Renunziationseid leisten und für seine Nachkommen auf die Mitgliedschaft im Hause Habsburg und die weitere Thronfolge verzichten. Der Liebesheirat von Franz Ferdinand und Sophie, nachmalige Herzogin von Hohenberg, folgte eine glückliche Ehe und schließlich 1914 der tragische gemeinsame Tod beim Attentat von Sarajewo, Ausgangspunkt für den Ersten Weltkrieg.
Bestenreiner hat bereits mehrere populäre Biografien über Mitglieder des Hauses Habsburg verfasst. Auch dieses Buch folgt bewährter Manier, ist leicht lesbar und breit einsetzbar.
Rezensent: Marion Sedelmayer
Personen: Bestenreiner, Erika
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Bestenreiner, Erika ¬[Verfasser]:
Franz Ferdinand und Sophie von Hohenberg : verbotene Liebe am Kaiserhof / Erika Bestenreiner. - München [u.a.] : Piper, 2004. - 310, [16] Seiten : Illustrationen ; 21 cm
ISBN 978-3-492-04514-8 Festeinband : EUR 19,90
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