Ein Verrat bringt vier unzertrennlich scheinende Schwestern auseinander.

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Rezension

Julia, Sylvie, Cecilia und Emmeline sehen sich als legitime Nachfolgerinnen der "Little Women" aus dem Roman von Louisa May Alcott. Die vier Schwestern einer italienisch-amerikanischen Familie in Chicago teilen alles miteinander, auch die Konflikte mit ihrer unnahbaren Mutter und die Liebe zu ihrem zärtlichen, aber antriebslosen Vater. Als Julia ihren schüchternen Kommilitonen William heiratet und bald drauf Tochter Alice zur Welt kommt, gerät ihr sorgsam aufgebautes Idealbild einer glücklichen Familie ins Wanken. William kämpft nach dem abrupten Ende seiner Sportlerkarriere mit den lang unterdrückten Dämonen seiner lieblosen Kindheit, fühlt sich nicht in der Lage, für Frau und Kind da sein zu können und versucht, sein Leben zu beenden. Während die tief verletzte Julia mit Alice nach New York geht, dort Karriere macht und alle Brücken hinter sich abreißt, finden William und Sylvie schließlich zueinander. Ein Verrat, der die Familiendynamik der Padavanos vollkommen verändert. Wie die vier Schwestern, ihre Mutter, ihre Kinder und William diese Zerreißprobe erleben und verarbeiten, erzählt die US-amerikanische Bestseller-Autorin Ann Napolitano mit einleuchtender Behutsamkeit in diesem emotionalen, zärtlichen und sorgsam erzählten Familienroman.

Rezensent: Susanne Steufmehl

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Weiterführende Informationen

• Rezension

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Personen: Napolitano, Ann

Interessenkreis: Familie