Fee kehrt nach 12 Jahren in ihr Heimatdorf Süderbüll zurück mit dem Gefühl, bisher komplett versagt zu haben. Doch auch hier muss sie sich der Vergangenheit stellen. Ein Buch über Freundschaft, Liebe und Verzeihen.

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Rezension

Fee hat gerade ihren Freund mit ihrer Chefin in flagranti erwischt. Kurzerhand trennt sie sich von beiden und ist nun Single, arbeits- und obdachlos. Ihr Vater vermittelt ihr einen Job für drei Monate in ihrem Heimatdorf Süderbüll. Aus Mangel an Perspektiven nimmt sei den Job an. Doch auch in Süderbüll erwartet sie einiges. In der Nacht ihrer Abifeier kam es zu einem Drama, das sie bis heute nicht verwunden hat. Damals hat sie alles stehen und liegen lassen und hat sich ohne Abschied davongestohlen. Ihre besten Freundinnen und auch ihre große Jugendliebe Jasper, die sie nie vergessen hat, leben noch immer in Süderbüll. Mit einem mulmigen Gefühl begegnet sie den damals Beteiligten. Wie gerne würde sie sich mit ihren Eltern über ihre Probleme austauschen. Doch ihr Vater hat die Familie damals für eine andere Frau verlassen und ihre Mutter ist mit sich selbst beschäftigt. Hier in Süderbüll stellt sie fest, dass sie endlich anfangen muss, sich ihren Problemen zu stellen.
Die Protagonistin Fee ist eine junge Frau auf der Suche nach Anerkennung und der Liebe. Außerdem wird sie wegen des Dramas nach der Abifeier von Schuldgefühlen geplagt. Zurück in Süderbüll erkennt sie, dass sie einen anderen großen Fehler gemacht hat. Ein typischer Frauenroman für Zwischendurch oder als heitere Urlaubslektüre, in dem alles vorkommt: Liebe, Freundschaft, Drama, Trauer und Verzeihen. Allen Büchereien zu empfehlen.

Rezensent: Melanie Bremer

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Personen: Wilmes, Liane

Interessenkreis: Leichte Unterhaltung