Familiengeschichte von den Schrecken der Flucht bei Kriegsende über die Auswüchse des Kalten Krieges bis zum glücklichen Ende.
Rezension
Die Ereignisse beginnen in Ostpreußen, als russische Soldaten bei Ende des Krieges das Land überrennen. Vor diesem Schrecken fliehen die Zwillingsschwestern Emma und Alice mit ihrer Mutter. Alice erkrankt schwer und wird von einem russischen Offizier gerettet, Emma und ihrer Mutter gelingt die Flucht bis West-Berlin. Kapitalismus und Kommunismus stehen sich in dieser Stadt besonders nah gegenüber, vertreten von Emma und Alice, beide von ihrer Ideologie überzeugt. Beide geraten zusammen mit Freunden ins Visier der Stasi, der CIA und des BND. Ideologisch überzeugt, verrät Alice ihre Freunde in West Berlin, es kommt zum Bruch und zu spannenden Verfolgungsjagden - fern der üblichen Geheim-Agenten Klischees.
Die Arroganz und der Antisemitismus der neuen BRD ist Thema wie auch der immense Druck auf die Menschen in der DDR, mit deutlich mehr Sympathie für den Westen. Sehr empfehlenswert, zumal reale Geschehnisse die Vorlage bilden.
Rezensent: Lotte Schüler
Serie / Reihe: Kinder ihrer Zeit / Claire Winter 1
Personen: Winter, Claire
Winte
Winter, Claire ¬[Verfasser]:
Kinder ihrer Zeit : Roman / Claire Winter. - 4. Auflage. - München : Diana, 2020. - 573 Seiten ; 22 cm. - (Kinder ihrer Zeit / Claire Winter; 1)
Einheitssacht.: Kinder ihrer Zeit
ISBN 978-3-453-29195-9 Festeinband : EUR 20.00
Schöne Literatur - Buch