Celine entdeckt, dass ihre Großmutter im Sommer 1936 eine kurze Liaison mit Pablo Picasso hatte und reist nach Frankreich, um das Gemälde zu suchen, dass er ihr schenkte.
Rezension
Ondine arbeitet im Café ihrer Eltern. Sehnsüchtig wartet sie auf die Rückkehr ihres geliebten Luc, der zur See gefahren ist, um für eine gemeinsame Zukunft Geld zu verdienen. Eines Tages bekommt sie den Auftrag, ein Mittagessen in eine Villa zu bringen, in der ein berühmter Mann inkognito den Sommer verbringt. Es stellt sich schnell heraus, dass es sich um Pablo Picasso handelt. Ondine ist von dem um viele Jahre älteren Mann fasziniert. Täglich kocht sie nun für ihn und fühlt sich immer mehr zu ihm hingezogen. Ohne zu Zögern steht sie ihm Modell und lässt sich verführen. Eines Tages ist Picasso ohne Vorankündigung abgereist. Ondine ist verzweifelt, doch da kommt Luc zurück und die beiden beginnen ein neues Leben in Amerika. Jahrzehnte später kommt Ondines Enkelin Celine dem Geheimnis ihrer verstorbenen Großmutter auf die Spur. Sie reist nach Frankreich, um das verschollene Gemälde zu suchen, das Picasso der jungen Ondine geschenkt hat. Und dann taucht noch ein Brief auf, den Ondine am Tag von Celines Geburt geschrieben hat und der Ungeheuerliches enthüllt. - Die beiden Handlungsstränge führen parallel durch den Roman, was zur Spannung beiträgt. Eine sommerlich leichte Lektüre, die Dramatik und Liebe bereithält und bei der man über manche unglaublichen Zufälle gern hinwegsieht. Breit empfohlen. (Übers.: Anna-Christin Kramer)
Personen: Aubray, Camille
Aubra
Aubray, Camille:
Monsieur Picasso und der Sommer der französischen Köstlichkeiten : Roman / Camille Aubray. - Frankfurt am Main : Fischer Krüger, 2017. - 460 S. ; 21 cm. - Aus dem Engl. übers.
ISBN 978-3-8105-3021-9 fest geb. : EUR 18,99
Schöne Literatur - Buch