Ein Buch nicht nur über Kartoffeln, sondern auch über die Liebe, die Beziehung der Eltern zu ihren Kindern, Einsamkeit, Entfremdung und Versöhnung.
Rezension
Mr. Doubler ist mit Leib und Seele Kartoffelbauer. Sein Hof liegt einsam auf einem Hügel, wo er ein Leben als Eigenbrötler führt. Sein einziger regelmäßiger Kontakt ist seine Haushaltshilfe Mrs. Millwood. Nach der Arbeit ist es zum Ritual geworden, dass die beiden zusammen essen. Eines Tages ist Mrs. Millwood so schwer erkrankt, dass sie ins Krankenhaus muss. Da erst erkennt Doubler, wie sehr ihm diese Frau fehlt, nicht nur als Haushälterin. Mrs. Millwood kennt ihn ganz genau und gibt ihm Aufgaben, damit er nicht wieder in ein tiefes Loch fällt, wie damals, als seine Frau ihn verlassen hat. Zu seiner Überraschung lässt Doubler sich darauf ein und vertritt sie beim Tierschutzverein. Daraus ergeben sich Kontakte, die schließlich zu Freundschaften werden. Täglich telefonieren Doubler und Mrs. Millwood, die dabei überprüft, ob er seine Aufgaben auch erledigt. ? Der Roman erzählt traurig, nachdenklich und manchmal lustig, wie es Mrs. Millwood gelingt, Doubler aus seiner Einsamkeit herauszuholen. Leichte Unterhaltung nicht ohne Tiefgang.
Rezensent: Melanie Bremer
Personen: Glaister, Seni
Glais
Glaister, Seni ¬[Verfasser]:
Mr. Doubler und die Kunst der Kartoffel : Roman / Seni Glaister ; aus dem Englischen von Julia Walther. - 1. Auflage. - Hamburg : HarperCollins, 2021. - 431 Seiten ; 19 cm
Einheitssacht.: Mr. Doubler begins again
ISBN 978-3-95967-567-3 kartoniert : EUR 12.00
Schöne Literatur - Buch