Eine Putzfrau verschwindet spurlos, und es stellt sich heraus, dass sie seit 17 Jahren unter falschem Namen gelebt hat.
Rezension
Sylts selbst ernannte Ermittlungsgruppe um den pensionierten Polizeichef Karl ist wieder aktiv. Eine Putzfrau ist spurlos verschwunden. Da sie schwarz gearbeitet hat und nicht gemeldet war, traut sich die Vermieterin nicht, die Polizei zu informieren und wendet sich Hilfe suchend an ihre Bekannte Helga. Die aber gehört zum Freundeskreis von Karl und so kommt der Stein ins Rollen, denn Karl kann sich noch immer nicht mit seinem Rentnerdasein abfinden. Außerdem hat Sabine auch bei seinen Freundinnen Inge und Charlotte geputzt, und die sind mittlerweile wirklich besorgt. Gleichzeitig gibt es einen unbekannten Toten auf der beschaulichen Insel. Gibt es einen Zusammenhang?
Heldt zieht alle Register ihres Könnens. Der verwickelte Fall, den sie glaubhaft konstruiert, wird reichlich mit Witz und Humor gewürzt. Menschliche Abgründe tun sich auf, aber auch Herzensgüte und Wohlwollen kommen zum Zuge. Nicht frei von Klischees liest sich die Geschichte dennoch flott und sehr unterhaltsam, und die Spannung kommt auch nicht zu kurz bis zum natürlich glücklichen Ende. Nachfolgebände sind wünschenswert. Solide Unterhaltung ohne höheren Anspruch, empfohlen für alle Büchereien.
Personen: Heldt, Dora
Heldt
Heldt, Dora:
Wir sind die Guten : Kriminalroman / Dora Heldt. - Orig.-Ausg. - München : Dt. Taschenbuch-Verl., 2017. - 506 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-423-26149-4 kt. : EUR 15,90
Schöne Literatur - Buch