Florian erlebt die Taufe der kleinen Schwester.
Altersempfehlung: ab 4 Jahren.
Rezension
Florian leidet sehr unter seinen beiden älteren Schwestern - sie gängeln ihn, sind besserwisserisch, bestimmen alles, kurz: sie nerven sehr. Als die Mutter ein weiteres Kind erwartet, hofft er sehr auf eine kleine Schwester, denn erfahrungsgemäß können kleine Mädchen, im Unterschied zu den großen, sehr niedlich sein. Als die kleine Sophie geboren wird, ist er ein ganz stolzer Bruder. Umso mehr sorgt er sich um die Taufe, denn die großen Schwestern machen ihm weiß, es sei wie beim verhassten Baden: das Wasser sei mit Seife versetzt. Konsequenz: Sophies Augen könnten brennen. Letztlich klärt sich alles auf, Florian erfährt einiges über den Sinn des Taufens und auch die Funktion des Paten erlebt er als unterstützend.
Die umfangreiche Bilderbuchgeschichte (neuillustrierte Ausgabe des bereits 2005 erschienen Titels) behandelt neben der Geschwisterrivalität vor allem auch den religiösen Aspekt des Taufens. Dabei wird der christliche Ansatz sehr behutsam in der Geschichte um Florian und seine Sorgen verpackt. Die großformatigen freundlich-farbigen Szenen spiegeln das Geschehen treffend wider. Insgesamt gibt das Buch ein fast schon aus der Zeit gefallenes "normales" und harmonisches Familienleben wieder, in dem auch Onkel, Tanten, Cousinen und Großeltern eine Rolle spielen, gemeinsam feiern und zusammenhalten.
Zum Betrachten und Vorlesen gerne empfohlen ab 4 Jahren.
Personen: Scheffler, Ursel Korthues, Barbara
KRe Scheff
Zum Taufen nimmt man Wasser ohne Seife / Ursel Scheffler ; Barbara Korthues. - Stuttgart [u.a.] : Gabriel, 2019. - [12] Bl. : überw. Ill. (farb.) ; 30 cm
ISBN 978-3-522-30528-0 fest geb. : EUR 13,00
Kindersachbücher: Religion, biblische Geschichte, Gebete - Bilderbuch