Der Geruchssinn der Tiere ist faszinierend und meistens viel empfindlicher ausgeprägt als bei Menschen. Schnecken können einen grünen Salat in 100 m Entfernung riechen. Seidenspinnerweibchen verbreiten ihre Pheromone, so dass Männchen in einem Umkreis von 10 km angelockt werden. Der Eisbär riecht einen gestrandeten Wal, der 30 km von ihm liegt, oder die Seerobben unter dem meterdicken Packeis. Die Funktionsweise des Riechens wird in ihren Grundzügen erklärt, der Schwerpunkt liegt auf der Beschreibung der Tiere mit ihren Fähigkeiten, die auf den Geruchssinn aufbauen: Beute entdecken, sich orientieren, Informationen austauschen oder das Rudel erkennen. Jede Seite ist einer Tierart gewidmet und beschreibt die Eigenheiten ihres Geruchssinns mit einer Zeichnung und ein bis zwei Textblöcken, in denen u. a. über aktuelle Forschungsergebnisse berichtet wird. Die Klappkarten bieten weitere Informationen, wirken aber nicht sehr robust. - Zum Vorlesen für Kinder im Vorschulalter oder zum Selbstlesen für Grundschulkinder gut geeignet.
Weiterführende Informationen
Personen: Figueras, Emmanuelle Gastold, Claire de
Leseror. Aufstellung: SBK Natur → Tierwelt
Natur
Tierwelt
Figueras, Emmanuelle [Verfasser]:
Was riecht eigentlich die Schnecke? / Emmanuelle Figueras, Claire de Gastold ; Übersetzung: Jutta Orth. - Deutsche Erstausgabe. - München : Knesebeck, 2019. - 35 Seiten : Illustrationen ; 34 cm. - Zahlreiche Illustrationen (farbig), mit Klappen
ISBN 978-3-95728-307-8 Festeinband : EUR 20.00
Sachbücher Kinder - Buch