Das Gehirn macht es sich einfach: Wo eigentlich nur ein zufälliges Muster zu sehen ist, sieht es einen Gegenstand. Den kann es nämlich leichter in eine seiner unzähligen Schubladen einsortieren. Diese "Gehirnfaulheit" kann man nutzen, um schon früh Kreativität spielerisch zu fördern: durch intuitiv-assoziatives Zeichnen. Dafür braucht man als Ausgangspunkt nur ein Zufallsmuster - z. B. ausgerissene Schnipsel - das dann mit ein paar Strichen in ein Bild überführt wird. Hierfür werden erst die Schnipsel mit ein bisschen Lust an der Zerstörung vorbereitet und dann darf sich der kleine Künstler die Frage stellen, wonach der Schnipsel denn aussieht und was ihm noch fehlt. Spielend werden dann alle möglichen und unmöglichen Figuren ausgedacht und hingemalt - ein Riesenspass für die kleinen und auch etwas größeren Künstler denn eigentlich ist man für diese Art des versonnenen-intutiven Zeichnens nie zu alt! Mit der Schnipselzeichenschule wird künstlerisches Sehen spielend erlernt, frei nach Motto " Mal was draus!"
Personen: Pautner, Norbert
Pautner, Norbert:
Schnipsel-Zeichenbuch für kleine und große Künstler / Norbert Pautner : Christophorus Verlag, 2017
ISBN 978-3-86230-379-3
Andere Freizeitbeschäftigungen - Signatur: Sp 2.3 Pautn - Buch