Staatsbankrott und soziale Unruhen in Griechenland, die maroden sozialen Sicherungssysteme hierzulande, der Rechtsruck in Ungarn oder die prekäre Lage in Afghanistan - die Bürger spüren, dass der feste Boden des Wohlstands und des Friedens der Nachkriegsära wankt, ja, eine Illusion war. Unsere Systeme stehen vor dem Zusammenbruch - politisch, wirtschaftlich wie sozial. Es ist nur eine Frage von wenigen Jahren, bis es so weit ist. Um die Fliehkräfte, die aus sozialer Unzufriedenheit, einbrechender Konjunktur und der Flucht der Wähler aus der politischen Mitte resultieren, zusammenzuhalten, braucht es einen starken Staat. Doch dieser wird schon in Kürze kaum mehr handlungsfähig sein, gelähmt durch die horrende Überschuldung und die Kompromisse, zu denen Koalitionsregierungen gezwungen sind. Militär und Polizei sind durch Auslandseinsätze und Beschaffungsstau sowie schlechte Motivation deutlich geschwächt. Kurzum: Die Wahrscheinlichkeit eines totalen Systemausfalls ist hoch und die möglichen Folgen brandgefährlich. Es bleibt wenig Zeit gegenzusteuern. Professor Klaus Schweinsberg zeigt in diesem Buch anschaulich auf, welche globalen Entwicklungslinien die nächsten Jahre bestimmen und welche Gefahren auf uns zukommen. Er zeigt Auswege und Möglichkeiten, sich gegen die enormen Risiken abzusichern.
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Weiterführende Informationen
Personen: Schweinsberg, Klaus
Schweinsberg, Klaus:
Sind wir noch zu retten? : warum Staat, Markt und Gesellschaft auf einen Systemkollaps zusteuern : FinanzBuch Verlag, 2011. - 241 S.
ISBN 978-3-86248-221-4