Umschlagtext:
Henri J. M. Nouwen, in Amerika lehrender holländischer Theologe und Psychologe, zieht sich für sieben Monate in das Trappistenkloster Genesee Abbey im Staat New York zurück. Er lebt dort nicht als Gast, sondern unterwirft sich der monastischen Disziplin, den Regeln des Schweigens, der Handarbeit, der Kontemplation, und unterstellt sich der geistlichen Führung des Abtes.
In seinen Tagebuchnotizen hält er die geistlichen, geistigen und menschlichen Erfahrungen dieser Monate fest. Er tut dies mit großem Ernst, aber ohne Selbststilisierung, mit Offenheit, einer bemerkenswerten Fähigkeit zur Selbstkritik und nicht ohne Humor.
Der Leser erlebt mit dem Autor die ersten Schritte in dieser anderen Welt', den Wechsel von Anziehung und Irritation durch das völlig Ungewohnte, Augenblicke der Erkenntnis und Erfüllung, Enttäuschungenund Krisen, vor allem aber das unermüdliche Bemühen, sich in Schweigen, Gehorsam und Kontemplation rückhaltlos dem Urteil und Willen Gottes zu überlassen. Er erhält aber auch Einblick in das Leben einer Trappistenabteiheute und erfährt etwas aber die Menschen, die diese Lebensform gewählt haben.
So werden diese aus einem ganz modernen Bewußtsein geschriebenen Notizen zum Zeugnis der Begegnung mit einer alten und immer wieder neuen monastischen Tradition, deren Lebendigkeit sich angesichts desallgemeinen meditativen und konternplativen Interesses eindrucksvoll erweist. Geistliche Erfolgsrezepte gibt es dabei nicht, denn: Klöster baut man nicht, um darin Probleme zu lösen, sondern um Gott aus all diesen Problemen heraus zu loben.
Serie / Reihe: Herder Spektrum
Personen: Nouwen, Henri J.M.
Nouwen, Henri J.M.:
Ich hörte auf die Stille : Sieben Monate im Trappistenkloster. Eine Reise in eine andere, faszinierende Welt. Ein weg der Mystik und der Praxis. - 1. Aufl. - Breisgau : Herder spektrum, 2001. - 264 S. : Anmerkungen. - (Herder spektrum ; 5537)
ISBN 978-3-451-05537-9
so - Signatur: TH37/26 - Buch