Grants Grossvater ist in die Intensivstation des Altersheims verlegt worden. Zwischen Grossvater und Enkel besteht eine innige Beziehung, wohingegen Grants Eltern ganz von ihrer Karriere als Top-Anwalt und Richterin in Anspruch genommen sind. Eines Tages stösst Grant auf eine Art Testament des Grossvaters: Im Geheimfach seines Sekretärs findet sich die Geschichte um einen alten todkranken Indianer, der einen Jungen um einen "erlösenden" Trank bittet ... In sehr differenzierter Weise zeichnet die Autorin Grants Gefühlschaos, Ratlosigkeit und inneren Kämpfe nach. Wie kann er verhindern, dass Grossvater irreversibel an diverse Maschinen angeschlossen wird? Alleingelassen - die Eltern haben sich, jeder auf seine Weise, elegant aus der Verantwortung gezogen -, nutzt Grant die Anonymität der Ohrenbeichte eines Priesters, bevor er seine eigene Entscheidung findet. Die wichtige Erzählung beinhaltet keinerlei Patentrezepte, wird aber zu vielen Fragen anregen. - Für viele Bibliotheken auch Schulbibliotheken.

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Personen: Gilbert, Barbara Snow