Wenn ein Engel kommt, dann zu Weihnachten, nicht zu jedem, aber zu Cecilie, die sehr krank ist. Er kommt von der anderen Seite des Spiegels. Cecilie ist auf der Seite, wo nur Bruchstücke vom Geheimnis der Schöpfung verstanden werden, "in einem dunklen Wort". In der Begegnung von Cecilie und dem Engel thematisiert Gaarder den Dualismus von Körper und Geist. Ihre Gespräche sind ernsthaft, aber auch locker und gelöst. Indem sie ihre Seinsweise mit der des Engels vergleicht, veranschaulicht Gaarder den Gedanken, dass der Mensch zwischen Himmel und Erde steht. Ein lehrhafter Roman, der sich theologisch-philosophisch mit den existentiellen Fragen des Menschen, der auf der Schwelle von Leben und Tod steht, befasst. Die konkret-anschauliche Vorgehensweise und der lockere Grundton könnten Jugendlichen einen Zugang verschaffen. - Empfohlen, auch für Schulbibliotheken, ab 13 und für Erwachsene.
Personen: Gaarder, Jostein
5.2
Gaa
Gaarder, Jostein:
Durch einen Spiegel, in einem dunklen Wort / Jostein Gaarder. - 1. [Aufl.]. - München [u.a.] : Hanser, 1996. - 152 S. ; 22 cm I et speil, i en gåte. - Aus dem Norweg. übers.
ISBN 3-446-18071-0 fest geb. : 29,80
Erzählungen ab 13 - Kinder-/Jugendlit.