Annotation: Eine Parabel über die Vorteile des gemeinsamen Handelns, in ganz einfachen und eindrucksvollen Bildern erzählt. Rezension: Es ist Herbst, die Ameisen sammeln Vorräte für den Winter. Sowohl die schwarzen als auch die roten Ameisen finden - von verschiedenen Seiten kommend - ein großes Ei und wollen es in unterschiedliche Richtungen in ihren Bau zerren. Doch da schlüpft ein großer, schwarzer Vogel, dem der Appetit nach Insekten steht, ob rot oder schwarz, ist ihm egal. Den Großteil der Seiten nimmt eine orange Fläche ein, auf der verschiedene Farbtöne pastos übereinander aufgetragen sind, das wirkt sehr griffig und lebendig. Davon abgesetzt ist ein ebenso gelb-orange gehaltener Landschaftsstreifen am Horizont, der auf jeder Seite andere Bilddetails birgt. Wie in einer Bildgeschichte, nämlich selbsterklärend, vollzieht sich auf der orangen Farbfläche das Geschehen. Die Textseiten, die zusätzlich mit zu Blumen zusammengesetzten Bildschnipseln geschmückt sind, braucht es fast gar nicht mehr. Die klare grafische Gestaltung ist in ihrer ganz eigenen Charakteristik etwas Besonderes. Und die Geschichte? Die Ameisen finden gemeinsam eine Lösung, um den hungrigen Zeitgenossen wieder loszuwerden, von da an leben sie miteinander. Eric Battut hat sich hier zum zweiten Mal der jungen Zielgruppe, dem Ei, einer Leitfarbe und einer parabelhaften Geschichte verschrieben, zuletzt "Ei, Ei, Ei!" in blau. Welche Farbe kommt als nächstes? *ag* Veronika Freytag
Personen: Battut, Eric
Battu
Battut, Eric:
¬Das¬ Ei / erzählt und ill. von Eric Battut. Aus dem Franz. von Susanne Zeller. - Zürich : Bohem press, 2008. - 28 S. : überw. Ill.
ISBN 978-3-85581-456-5 : 6,50KK
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