Rosalie ist neun und mit ihrer Mutter gerade vom Land in die Stadt gezogen. Sie hat tausend Wünsche, aber wie ihre Mutter immer sagt, ist das Leben kein Wunschkonzert. Das hält sie aber nicht davon ab, sich doch alles Mögliche zu wünschen. Aber in erster Linie möchte sie einen Hund, eine beste Freundin und einen Vater. Frau Liebig, eine Schriftstellerin, wohnt im gleichen Stockwerk wie Rosalie. Zu ihr geht sie jeden Mittwochnachmittag zum "Kakao-Kränzchen". Sie hat ihre eigene Theorie, was das Wünschen anlangt. Sie glaubt nämlich, dass wenn man sich nichts wünscht, kann auch kein Wunsch in Erfüllung gehen. Außerdem muss man nur fest genug daran glauben. Das nimmt Rosalie ganz wörtlich und versucht sogar ein bisschen nachzuhelfen. Sie beginnt mit dem Wunsch nach einem Hund, kauft sich eine Hundeleine und geht damit im Park spazieren, so wie es Hundebesitzer eben tun. Alle meinen, sie besitze einen und helfen ihr beim Suchen als dieser vermeintlich nicht mehr auftaucht, dass sogar die Polizei einschreitet. Natürlich kommt diese schnell drauf, dass Rosalie gar keinen Hund hat und damit manövriert sie sich in eine unangenehme Situation. Aber sie lässt sich nicht entmutigen und geht ganz zielstrebig mit ihren Wünschen weiter, was ihr noch mehr Unannehmlichkeiten beschert. Eine sehr kurzweilige Lektüre, in der die Welt einer Neunjährigen mit sehr viel Fantasie dargestellt wird. Sie ist viel allein, weil ihre Mutter Alleinerzieherin ist, überbrückt diese Zeit aber mit ganz ungewöhnlichen Beschäftigungen, die wirklich erstaunen und zeigen, dass es über Computer und Handy auch noch andere Freizeitbeschäftigungen für Kinder gibt. (ab 8J)

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Personen: Bohlmann, Sabine

Schlagwörter: Antolin Klasse-5