Lara Schützsack erzählt in ihrem 1. Kinderbuch von den beiden besten Freundinnen Oda und Tilda, die so perfekt zusammenpassen wie zwei LEGO-Steine. Als Nachbarmädchen Jorindes Hund Dracula entführt wird, wittern die beiden einen Fall, den sie lösen müssen. Die blitzschnell denkende Oda ist dreimal der Meinung, den Entführer (Herrn Rätchen, die Eltern, Jorinde) gefunden zu haben, obwohl die Hinweise nicht eindeutig sind. So lernt der Leser den Berliner Kiez samt Tierheim, Pizzabäcker und grummeligem Nachbarn kennen. Ebenso wie den alltäglichen Stress des Familienlebens mit Geschwistern, Tieren und abgekämpften Eltern, das Verliebtsein und die Qualen der Eifersucht. Der Hund taucht am Ende trotz der vorschnellen Ermittlungsarbeit wieder auf. Die lustig und leichtfüig erzählte Geschichte käme besser bei den Lesern an, wenn sie nicht einige Längen hätte. Erzählt wird aus Odas Sicht lebhaft, mit drastischen Vergleichen ("Dracula sieht aus wie eine Kanalratte mit Zahnprothese"), bildhafter Sprache und Situationskomik. Gut geeignet bei weiterem Bedarf an Lesefutter für Mädchen ab 9. (Verlagstext)
Personen: Schützsack, Lara Kehn, Regina
Schüt
Schützsack, Lara [Verfasser]:
Tilda, ich und der geklaute Dracula / Lara Schützsack ; mit Vignetten von Regina Kehn. - 1. Auflage. - Frankfurt am Main : Sauerländer, 2019. - 253 Seiten : Illustrationen ; 21.5 cm x 14 cm, 375 g. - Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
ISBN 978-3-7373-5650-3 : 12.00 EUR
Bücher für Kinder von 9-12 Jahren - Buch