Eines Tages steht der unergründliche Faller im Laden des jungen Antiquars Alexander. Er überredet ihn, mitzukommen auf eine Reise, deren Ziel Faller nicht preisgeben will. Gemeinsam suchen sie schließlich die Antwort auf eine der schwierigsten Fragen: Was ist schlimmer, die Liebe seines Lebens zu verlieren oder sie nie zu finden?
(Verlagstext)
Über die Liebe zu einer Frau, zu Menschen und Büchern.
Der junge Antiquar Alexander Storz wird von seinem Kunden Faller zuerst gebeten, eine exquisite Bibliothek zu veräußern, und dann, ihn als sein Chauffeur in einige deutsche Universitätsstädte zu bringen. Die Fahrt entwickelt sich zu einem Gedankenaustausch zwischen den beiden alters- und statusmäßig so verschiedenen Menschen. Beide setzten sich mit der Liebe zu einer Frau auseinander, der eine, weil er sie verloren hat, der andere, weil er sie nicht erkannt hat. Am Ende der Reise steht die Frage nach den Letzten Dingen. Faller beantwortet sie auf seine Weise. Er beschenkt viele, lässt aber Storz in tiefer Trauer zurück. Und mit der Erkenntnis, dass ein verpasster Augenblick nicht zurückzuholen ist. - Reich, kultiviert, Kapitalist - mehr Klischee geht nicht. Der Leser wird wie Storz gegen diesen Eindruck vom Protagonisten ankämpfen, um am Ende zu erkennen, dass das nicht gegen ein unvermeidliches Schicksal hilft, sondern nur die Chance bietet, es mit Würde anzunehmen. Breit einzusetzen!
(Pauline Lindner für Borro Medienprofile)
Personen: Bayer, Thommie
Bayer, Thommie [Verfasser]:
Fallers große Liebe : Roman / Thommie Bayer. - 14. Auflage; Ungekürzte Taschenbuchausgabe. - München : Piper, 2023. - 208 Seiten ; 19 cm
ISBN 978-3-492-27214-8 kartoniert : 9.95 EUR
Schöne Literatur - Signatur: Bayer - Buch