Reizende Geschichte über das Tapfersein. (ab 3) (JD) Nach einem Besuch des kleinen Bären beim Großvater möchte dieser den Heimweg ganz allein - ausgestattet mit seinem Licht, das ihm den Weg erhellen soll - antreten. Er macht sich auf den Weg, der direkt durch den dunklen Wald, in dem es knackt und knirscht, führt. Ganz schön gruselig - aber nicht für den kleinen Bären mit seiner Laterne. Schnell geht er dem Ursprung der unerklärlichen Geräusche rings um ihn herum auf den Grund: Es handelt sich um Waldbewohner, die die Dunkelheit fürchten. Auf Einladung des kleinen Bären begleiten sie ihn nach Hause - denn dort gibt es Köstlichkeiten von Mama-Bär für alle. Kurz vor dem Eintreffen wartet noch eine kuriose Überraschung auf den kleinen Bären… Das titelgebende Mantra "Ich habe ein Licht und fürchte mich nicht" zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte des Bären, wodurch es eine stark erbauende Wirkung erlangt. Dabei besitzt dieses ominöse Licht großes metaphorisches Potenzial und könnte mit den Kindern thematisiert werden: Was ist dein persönliches Licht, das dich furchtlos werden lässt? (Glaube, Liebe etc.) Ein nicht zu vernachlässigendes Detail ist, dass die Protagonisten ganz unterschiedliche Tiere des Waldes sind, denen Furchtlosigkeit leicht zugeschrieben werden könnte. Nichts da, auch diese können Angst haben! Dies zeigt wunderbar, dass wir alle Ängste haben, die es zu überwinden gilt. Eine rundum gelungene Geschichte über Selbstvertrauen und Mut, die durch bezaubernde Illustrationen überzeugt. Durch und durch ein Mut-mach-(Vorlese)Buch.
Personen: Weninger, Brigitte Bednarski, Laura
Ich habe ein Licht und fürchte mich nicht! / Brigitte Weninger [Text]. Laura Bednarski [Ill.]. - Wien : Annette Betz, 2019. - [26] S. : überw. Ill.
ISBN 978-3-219-11801-8 fest geb. : ca. € 15,40
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