Musik produziert Gänsehaut und hilft dagegen. (DR) Fitzek ist der bekannteste Thriller-Autor Deutschlands, jedes (!) seiner Bücher wurde ein Bestseller. Dieses Prestige nutzte er für ein wirklich interessantes Experiment: die Verbindung von Musik und Literatur. Eigenständige Songs, die vom skizzierten Inhalt des Buches beeinflusst sind, wurden in den Roman eingebaut. Und weil Fitzek nicht irgendwer ist, liest sich die Playlist wie ein Who´s who der Musikszene. Von Silbermond, Johannes Oerding, Tim Bendzko über Rea Garvey bis hin zu Justin Jesso ("Stargazing") hat man bekannte Interpreten für das Projekt begeistern können. Inhaltlich ist es ein Thriller vom Reißbrett. Vor lauter unerwarteten Wendungen und Schilderungen von Menschen in Ausnahmesituationen bleibt die Glaubhaftigkeit auf der Strecke, aber wen interessiert das? Ein Mädchen wird entführt, der Vater könnte sie retten, macht das aber nicht. Die Mutter wendet sich an den Privatdetektiv Alexander Zorbach, und ab da sterben Menschen im Stundentakt. Ein Wettlauf mit der Zeit treibt Alexander mit der blinden Alina von einem Schauplatz zum nächsten, und langsam wird aufgerollt, welches Schicksal diese beiden aneinanderbindet. Ein Psychopath, genannt "der Augensammler", hat sie vor einiger Zeit Schreckliches erleben lassen. Kann es sein, dass er auch bei diesen Verbrechen Regie führt?
Personen: Fitzek, Sebastian
Fitze
Fitzek, Sebastian:
Playlist : Psychothriller / Sebastian Fitzek. - München : Droemer, 2021. - 395 S.
ISBN 978-3-426-28156-7 Festeinband : ;23,70 EUR
Schöne Literatur - Buch