"Rund eine Milliarde Menschen hungern weltweit - das sind eine Milliarde Schicksale. Wie sich anhaltender Hunger anfühlt, weiß bei uns nur noch die ältere Generation. Stattdessen investieren viele Menschen in den Industrieländern in die neuesten Diätkuren, damit sie nicht zu dick werden. Hier schwelgen wir im Überfluss - dort wissen Menschen nicht, ob sie am nächsten Tag überhaupt etwas zu Essen haben. Ich finde das ist ein unzumutbarer Zustand, jeder Mensch hat ein Recht auf Nahrung. Wir müssen uns dafür einsetzen, dass diese Katastrophe beendet wird." (Prof. Dr. Klaus Töpfer, Vizepräsident der Welthungerhilfe) "Hunger ist eine entwürdigende Situation. Es ist schrecklich, Hunger zu haben. Es ist das elementarste Elend. Man kann krank sein aber dennoch Hoffnung haben. Aber die Hilflosigkeit, die mit Hunger verbunden ist, ist entwürdigend. Und ich finde, er ist eine Schande für jede Gesellschaft. Obwohl es möglich wäre, Essen zu produzieren und den Hunger zu eliminieren, haben wir versagt. Das ist eine große Schande für die Weltgemeinschaft. Und eine noch viel größere Schande ist es, dass der Hunger sogar zunimmt statt abzunehmen." (Dr. Suman Sahai, Humangenetikerin und Direktorin der indischen "Gene Campaign")
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Weiterführende Informationen
Personen: Vetter, Marcus Steinberger, Karin
Vetter, Marcus:
Hunger : Haiti - Brasilien - Kenia - Mauretanien - Indien : Komplett-Media, 2010. - 89 Min.
ISBN 978-3-8312-8022-3
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