Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html) Autor: Anita Ruckerbauer; Eine Hommage an Jules Verne und den klassischen Abenteuerroman. (ab 12) (JE) Auch zwölf Jahre nach dem Ausbruch des Vulkans auf der Insel Krakatau kommt die Erde auf Java und Sumatra nicht zur Ruhe. Riesige Spalten tun sich auf und es mehren sich Gerüchte über Schrecken erregende Wesen mit Hörnern und Hufen, die ihnen entsteigen und Menschen entführen. Der Abenteurer und Wissenschaftler Carl Friedrich von Humboldt wird beauftragt, zusammen mit seinem Sohn Oskar und seiner Nichte Charlotte den Geschichten vor Ort auf den Grund zu gehen. Dass sie dabei ausgerechnet von Professor Lilienkron, einem alten Rivalen von Humboldt, begleitet werden, sorgt für erhebliche Spannungen im Team. Ihre Nachforschungen auf Java bringen Erstaunliches zu Tage und auch der sehr pragmatische Wissenschaftler Humboldt muss zugeben, dass offenbar viele Mythen einen realen Kern haben, als sie auf das geheimnisvolle Volk der Steinernen stoßen. Wie immer haben die spannenden Abenteuer der Weltensucher den faszinierenden Charme der Geschichten eines Jules Verne, zu dessen glühenden Verehrern der junge Oskar zählt. Diesmal wird aus der "Reise zum Mittelpunkt der Erde" zitiert und Oskars Kenntnis des Romans rettet ihnen einmal sogar das Leben. Oskar lernt außerdem Seiten am Erwachsenwerden kennen, auf die er liebend gern verzichtet hätte: Lena, eine Freundin aus Kindertagen, hat es sich in den Kopf gesetzt, ihn zu erobern, obwohl Oskar schon längst für Charlotte entflammt ist. Bald schon ist der Ärmste mit den Tücken weiblicher Logik und Zukunftsplanung heillos überfordert. Abermals ergeben sich zahlreiche spannende Momente und viele Überraschungen, denn die Helden müssen erkennen, dass der erste Eindruck schon mal trügen kann. Auch der neueste Band ist als spannender Abenteuerroman sehr zu empfehlen. ---- Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html) Autor: Anita Ruckerbauer; Darf man die Zukunft der Welt verändern, wenn man damit geliebte Menschen retten kann? (ab 12) (JE) Berlin, 1895: Carl Friedrich von Humboldt baut an einer Zeitmaschine. Dank der unerschöpflichen Energiequelle des Kristalls, in dessen Besitz er in einem früheren Abenteuer gelangt ist, kann er den Menschheitstraum tatsächlich verwirklichen. Doch statt einen vorsichtigen Blick in die Vergangenheit und Zukunft werfen zu können, stehen Humboldt, sein Sohn Oskar und Nichte Charlotte bald vor einem schwierigen Problem: Kaiser Wilhelm II und seine Gattin Augusta fallen einem Attentat zum Opfer. Damit wäre der Weg frei für einen Regierungsputsch durch das Militär. Soll Humboldt durch die Zeit zurückreisen, um das Attentat zu verhindern? Allerdings ist ihm klar, was es bedeuten würde, in den Lauf der Geschichte einzugreifen. Doch dann wird seine Lebensgefährtin Eliza ermordet und Humboldt muss erkennen, dass die Veränderung der Geschichte durch seine Erfindung längst begonnen hat. Gerade das Thema Zeitreise würde viele Möglichkeiten für wilde Abenteuer bieten, aber Thiemeyer lässt seine Helden erfreulicherweise nur kurze Einblicke in Vergangenheit und Zukunft nehmen. Sein Hauptaugenmerk liegt auf der Frage nach der ethischen Verantwortung, der man sich nicht entziehen kann, wenn man die Möglichkeit der Zeitreise in Betracht zieht. Da die Attentäter, die Mitglieder einer Geheimorganisation sind, davon nicht geplagt werden, geraten Humboldt und seine Familie bald in arge Bedrängnis. Ein weiteres spannendes Abenteuer aus der Reihe, das wieder ganz in der Tradition klassischer Abenteuerromane steht und allen Bibliotheken zu empfehlen ist.

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Rezension

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Serie / Reihe: Chroniken der Weltensucher

Personen: Thiemeyer, Thomas