Nachdem die 17-jährige Sheridan, die mit ihren Adoptiveltern und -brüdern auf einer Farm in Nebraska lebt, die Wahrheit über ihre Herkunft erfahren hat, verlässt sie den Ort, um in New York Karriere als Musikerin zu machen. Ihr Bruder Esra richtet in dieser Nacht ein Blutbad auf der Farm an, das eigentlich seiner Schwester gilt, und wird erschossen. Sheridan wird von ihrer bösen Adoptivmutter in der Öffentlichkeit als die moralisch Schuldige dargestellt; daher verschwindet sie erneut. Sie macht deprimierende Erfahrungen in verschiedenen Jobs, ehe sie schließlich ihr Glück findet. Dieser Roman knüpft nahtlos an "Sommer der Wahrheit" an. Nele Löwenberg, einem breiten Publikum besser bekannt als Nele Neuhaus (zuletzt "Die Lebenden und die Toten", hat offenbar große Sympathien für ihre Hauptfigur, die, wie im Märchen, immer wieder mit abgrundtief bösen Gegenspielern fertig werden muss. Freilich fragt sich der Leser am Ende, wo denn nun wieder der Haken ist - eine Fortsetzung ist also wahrscheinlich. Fazit: interessante Charaktere, spannende Handlung.
Serie / Reihe: Sheridan-Grant-Serie
Personen: Neuhaus, Nele Löwenberg, Nele
Neuhaus, Nele:
Straße nach Nirgendwo : Roman / Nele Löwenberg. - Orig.-Ausg., 1. Aufl. - Berlin : Ullstein, 2015. - 493 S. - (Sheridan-Grant-Serie). - Schöne Lit.kollektion mini; steht einsort. unter Neuhaus, Nele
ISBN 978-3-548-28738-6 Pb. : 14.99 (DE)
Epik: Romane, Erzählungen - Signatur: Zba Neuha - Buch