Winnie und Erik, sie Malerin und er Schriftsteller, sind nach New York gezogen: um Abstand zu gewinnen vom Trauma ihres Lebens. Denn gut ein Jahr zuvor ist ihre Tochter, die vierjährige Sara, entführt worden; vor Eriks Augen, der am Küchenfenster stand, ist das im Vorgarten spielende Kind von einem Mann in ein Auto gezerrt worden. Seitdem ist Sara einfach verschwunden, es ist weder eine Erpresserbotschaft eingegangen noch eine Leiche gefunden worden, Sara ist einfach weg, und die Polizei konnte nicht das Geringste herausfinden. Nun, in New York, vierzehn Monate nach Saras Verschwinden, scheint sich eine fragile Normalität einzustellen - zumindest empfindet Erik, aus dessen Perspektive der Roman erzählt ist, das so. Doch einige mysteriöse Zwischenfälle öffnen einen Abgrund, und Erik muss sich der Tatsache stellen, dass etwas mit Winnie nicht stimmt, dass sie ihm mindestens etwas verheimlicht, dass sie ihm, ihrem Ehemann, vielleicht sogar die ganze Zeit nur eine Fassade gezeigt hat, hinter der sich eine ganz andere Person verbirgt. Als Winnie plötzlich nicht mehr da ist und nur einen Zettel zurücklässt, laut dem sie wisse, dass Sara lebt, macht sich Erik mithilfe eines Privatdetektivs auf die Suche - und stellt bald fest, dass vieles ganz anders ist, als er immer geglaubt hat.
Personen: Nesser, Håkan
Zba Nes
Nesser, Håkan:
¬Die¬ Pespektive des Gärtners / Håkan Nesser. - 1. Aufl. - München : btb, 2010
ISBN 978-3-442-75173-0 fest geb.
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