Klappentext: Wir wissen heute, dass die älteren Jahrgänge als Kriegskinder oder -teilnehmer durch den Zweiten Weltkrieg geprägt wurden und dass diese Erfahrungen gerade im Alter wieder hochkommen. Unbestreitbar ist, dass diese Generation typische Verhaltensweisen entwickelt hat, die zwar in der Kriegs- und Nachkriegszeit vorteilhaft waren (»Was uns nicht umbringt, macht uns stärker«, »Hart wie Krupp-Stahl«). Im Alter erweisen sie sich jedoch als problematisch, etwa dann, wenn die Älteren ihre eigene Fürsorge vernachlässigen, körperliche Belastungen ignorieren und Krankheiten nicht auskurieren. Dadurch, dass vergangene Erfahrungen in beratenden und therapeutischen Gesprächen berücksichtigt werden, kann Hilfe geleistet, Entlastung gegeben und Stabilität bewirkt werden. Der Psychoanalytiker und Alternsforscher Radebold zeigt aber auch, was die Betroffenen selbst dazu beitragen können. Über den Autor und weitere Mitwirkende Hartmut Radebold, Univ. Prof. emer. Dr. med., ist Arzt für Psychiatrie / Neurologie und Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalytiker und Altersforscher und gilt als "Nestor der deutschsprachigen Psychotherapie Älterer" (PSYCHE). Zuletzt beschäftigte er sich mit dem Thema "Abwesende Väter und Kriegskindheit - langanhaltende Folgen in Psychoanalysen". Er ist Mitherausgeber der Fachzeitschrift "Psychotherapie im Alter".
Personen: Radebold, Hartmut
Standort: Zell am See
PP Psychologie RADE
Radebold, Hartmut:
¬Die¬ dunklen Schatten unserer Vergangenheit : Hilfen für Kriegskinder im Alter / Hartmut Radebold. - 3., aktualisierte u. erw. Aufl. - Stuttgart : Klett-Cotta, 2009. - 276 S. ; 21 cm. - Literaturverz. S. [243] - 257
ISBN 978-3-608-94552-2
PP Psychologie - Buch: Sachbuch