Val McDermid gelingt diese Spannung in ihrem neuen Roman paradoxerweise ganz einfach ausgerechnet dadurch, dass sie die neuen Methoden der Kriminalistik in ihre Handlung mit einbezieht. Durch die neuen Möglichkeiten etwa der DNA-Analyse ermuntert, rollt die Polizei des verschlafenen Universitätsstädtchens St. Andrews alte Fälle wieder auf, darunter auch den von Rosemary Duff, die in einer Winternacht vor 25 Jahren, am 16. Dezember 1978, von vier betrunkenen Studenten sterbend und blutüberströmt im Schneetreiben aufgefunden wurde. Damals ermittelte die Polizei gegen die Gruppe, allerdings ohne Erfolg. Allerdings hatte sich das Leben der Kommilitonen danach dennoch drastisch verändert. Denn in St. Andrews waren die vier Freunde auch ohne Beweise als Täter abgestempelt und von den Bewohnern des Ortes gemieden worden. Nach einem Vierteljahrhundert haben es die einstmaligen Jugendfreunde geschafft, sich ein halbwegs normales Leben aufzubauen. Aber jetzt zieht ein neuer Mörder umher, der in einer Form von Selbstjustiz den Ex-Studenten nach dem Leben trachtet. In welchem Verhältnis steht der rätselhafte Unbekannte zu den Ereignissen damals? Dieser Frage geht McDermids "Echo einer Winternacht" in einem grandios entwickelten Spannungsbogen nach. Fesselnder geht es nicht. --Stefan Kellerer *amazon.de*
Serie / Reihe: Karen Pirie 1
Personen: MacDermid, Val
Standort: Zell am See
DR Romane, Erzählungen MACD
MacDermid, Val:
Echo einer Winternacht : Krininal-Roman / Val MacDermid. - 1. - München : Droemer, 2004. - 553 S. - (Karen Pirie; 1)
Einheitssacht.: ¬The¬ Distant Echo. - Aus d. Engl. von Doris Styron
ISBN 978-3-426-19668-7 fest geb. : Euro 20,50
DR Romane, Erzählungen - Buch: Dichtung