Remarque, Erich Maria
Im Westen nichts Neues Roman
Buch: Dichtung

Will man den Wehrdienst verweigern und Zivildienst ableisten, dann sollte man in der Gewissensprüfung darlegen können, warum man sich denn keinen Dienst an der Waffe vorstellen kann. Und mehr als einmal dürfte dann als Begründung die Lektüre von Erich Maria Remarques "Im Westen nicht Neues" folgen. Dieser Roman schildert aufs Eindringlichste die schauerlichen Erlebnisse des Soldaten Paul Bäumer an der Westfront des Ersten Weltkrieges, wo sich Deutsche und Alliierte in einem grausamen Grabenkrieg gegenüberstanden. Aber eigentlich sind Schauplatz und Zeit bedeutungslos, beherrschend ist das sinnlose Töten und die zu reinem Menschenmaterial degradierten Soldaten, die schon lange den Glauben an den "gerechten Krieg" aufgegeben haben. Hier ist kein Platz für klischeehaft mutige Helden, Verlierer sind sie letztlich alle, die da im Schlamm der Schützengräben liegen. So mancher Leser wird nach diesem Roman seine Meinung zu Krieg und Militärdienst geändert haben. Wer heute noch glaubt, Krieg könne eine heldenhafte Sache sein, der kennt das Buch wahrscheinlich nicht und sollte einmal einen Blick hinein werfen. Danach ist er entweder eines besseren belehrt oder scheinbar schon völlig abgestumpft. *Amazon.de* Joachim Hohwieler


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Personen: Remarque, Erich Maria Westphalen, Tilman

Standort: Zell am See

Schlagwörter: Krieg Militär Weltkrieg 1914-1918

Interessenkreis: K Kriegsromane

DR Romane, Erzählungen REMA

Remarque, Erich Maria:
Im Westen nichts Neues : Roman / Erich Maria Remarque. Mit einem Nachwort von Tilman Westphalen. - Köln : Kiepenheuer & Witsch, 1998. - 218 S.
ISBN 978-3-462-02285-8 fest geb. : ATS 277,00 EUR 20,13

Zugangsnummer: 0002481001 - Barcode: 2-0000000-8-01024326-8
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