Klappentext: Holls Mutter und Stiefvater, die in bedrängten wirtschaftlichen Verhältnissen leben, schieben den Sechsjährigen auf den Hof des Vaters ab. Dort ist er als billige Arbeitskraft willkommen. Die vielen fremden Menschen, die großen Tiere, die unverständlichen Arbeitsvorgänge verwirren und ängstigen das Kind. Das Sprechen beschränkt sich auf Befehle und Zurechtweisungen. Auf dem Hof gelten noch patriarchalische Gesetze. Von Kindheit an durch die schwere Arbeit abgestumpft, sind diese Menschen zur Sprach- und Bewusstlosigkeit verurteilt. Nach elf Jahren Angst und Erniedrigung findet er die Kraft, sich aus seiner Leibeigenschaft zu befreien, den Hof des Vaters zu verlassen und als Lehrling ein neues Leben zu beginnen. Franz Innerhofer geboren 1944 in Krimml, Salzburg, als Sohn einer Landarbeiterin, lebte von 1950 bis 1961 als Knecht am Hof seines Vaters. Ab 1966 besuchte er das Gymnasium für Berufstätige und studierte danach Germanistik und Anglistik in Salzburg. "Schöne Tage", sein erster Roman, 1974 bei Residenz erschienen, machte ihn mit einem Schlag berühmt. Weiters erschienen: "Schattseite" (1975), "Die großen Wörter" (1977), "Der Emporkömmling" (1982), "Um die Wette leben" (1993), "Scheibtruhe" (1996). Franz Innerhofer nahm sich im Jänner 2002 in Graz das Leben.
Personen: Innerhofer, Franz
Standort: Zell am See
DR Romane, Erzählungen INNE
Innerhofer, Franz:
Schöne Tage : Roman : Bd. 1 / Franz Innerhofer. - 6. Aufl. - Salzburg : Residenz-Verl., 1980. - 240 S.
ISBN 978-3-7017-0105-6 fest geb. : ATS 175,-
DR Romane, Erzählungen - Buch: Dichtung