Kaum ist die Liebe erblüht, muss das Traumpaar wieder Abschied nehmen. Seit Segals "Love-Story" ist die Immunkrankheit Leukämie zum Dramaturgiemittel aufgestiegen. Sobald eine Heldin unter dieser Krankheit leidet, sie nicht nur edel, sondern auch blass und zerbrechlich, erreichen Liebesgeschichten ihren dramatischen Höhepunkt. Der Held, Landon Carter, ist siebzehn und versucht das Leben zu genießen, d. h. er will Spaß haben, auf Bälle gehen, manchmal Alkohol trinken. Als 57-Jähriger erzählt Landon seine Liebesgeschichte, er beginnt mit der bleischweren Aussage "Als ich siebzehn war, veränderte sich mein Leben für immer". Der Grund: Jamie Sullivan. Jamie Sullivans Mutter ist bei ihrer Geburt gestorben, sie wächst bei ihrem Vater, einem strengen Pfarrer, auf und tut seit ihrer Geburt ausschließlich Gutes. Sie wirkt in der Beschreibung einzelner Szenen überaus weltfremd und naiv. Ein Hirtenspiel für Waisenkinder lässt Jamie ihre Rolle der Märtyrerin in der Gestalt des Engels auf den Höhepunkt bringen - jetzt hat sich Landon, der Schlingel, doch tatsächlich in sie verliebt. Doch ein Schatten ruht auf ihrer Liebe - Jamie hat Leukämie: Landon ehelicht seinen Engel, bevor er ins Jenseits entschwebt. Am Ende des Buches lässt der Autor Versöhnung der Generationen und Familien in der amerikanischen Kleinstadt einziehen. - Ein leicht lesbarer Unterhaltungsroman für Leser/innen mit Vorliebe für tragische Schicksale. Fans der Romane von Nicholas Sparks "Wie ein einziger Tag" und "Weit wie das Meer" freuen sich über Nachschub. *bn* Christina Gastager-Repolust

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Personen: Sparks, Nicholas

Standort: Zell am See

Interessenkreis: G Gesellschafts-, Liebes-, Frauen-, Familienromane