Der mehrfach für seine Arbeit ausgezeichnete Journalist M. Wolff führte mehr als 200 Interviews mit Mitarbeitern des Weißen Hauses. Diese Informationen verarbeitete er zu einem Bild über die Geschehnisse im Regierungszentrum der USA seit der Amtseinführung von Präsident Donald Trump am 17.01.2017.
Donald Trump ist ein beliebtes Sujet für populärwissenschaftliche Sachbücher, so auch in "Feuer und Zorn". Das Enthüllungsbuch des Journalisten Michael Wolff ("Der Medienmogul") ist in den USA ein viel diskutierter Bestseller und wird allein schon aus diesem Grund auch bei uns kein Regalhüter bleiben. Er blickt hinter die Kulissen des Weißen Hauses im Zuge einer Präsidentschaft, die er als den "wohl außergewöhnlichsten politischen Sturm seit Watergate" bezeichnet (Seite 13). Zur Recherche führte er u.a. über 200 Interviews mit Trumps engsten Mitarbeitern und zeichnet ein realistisches Bild des aktuellen amerikanischen Präsidenten. Die personellen Rochaden rund um die wichtigsten Führungsfunktionen im Weißen Haus und ihre Wurzeln in der politischen wie auch psychischen Instabilität Donald Trumps bilden mit einer fesselnd geschriebenen Reflexion über die bisherige Bilanz des Präsidenten ein Sittenbild der politischen Gegenwart in den USA, das sich einerseits mitreißend liest, einen andererseits aber auch mit großer Angst zu erfüllen vermag. Selbstläufer für Sachbuchbestände aller Größen.

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Personen: Wolff, Michael Bogdan, Isabel Gunkel, Thomas Gusteren, Dirk van Hens, Gregor (Übers.)