Psychogramm der Muse und Weggefährtin bedeutender Künstler auf der Grundlage neuer Erkenntnisse.
Bisher wurde Alma Mahler-Werfel (1879-1964) hauptsächlich als Muse und "Wiens berühmteste Männersammlerin" ("Spiegel" 44/95) wahrgenommen, was nach Meinung der Autorin ihrer tatsächlichen kulturellen Identität nicht gerecht wird, denn Alma war eine "Akteurin mit großer kultureller Kraft", sie war eine gute Musikerin, literarisch versiert, hatte echtes Kunstverständnis und förderte junge Künstler. Kürzlich erschienene Briefwechsel mit Alban und Helene Berg und Arnold Schönberg ermöglichen nun eine neue Sichtweise auf ihr Leben. Die Verfasserin zeigt Alma in ihren verschiedenen Rollen an verschiedenen Orten und die Schlüsselerlebnisse der verlorenen Orte durch Verluste (Tod des Vaters und dreier Kinder). Als äußerst ambivalente Persönlichkeit hat sie selber durch ihre 1960 erschienene Autobiografie "Mein Leben" nicht unkokett an ihrer Selbsterfindung gearbeitet. Der Verfasserin gelingt ein differenziertes psychologisches Porträt der 3-fachen Witwe (Mahler, Gropius, Werfel).
Personen: Rode-Breymann, Susanne
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Rode-Breymann, Susanne:
Alma Mahler-Werfel : Muse - Gattin - Witwe ; eine Biographie / Susanne Rode-Breymann. - 2. Aufl. - München : Beck, 2015. - 335 S. : Ill.
ISBN 978-3-406-66962-0 22,95
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