Többe, Fritz
Organisationskultur und Schulentwicklung zur Problematik des Anerkennungsbegriffs
Zeitschriftenartikel

Seit mehr als einem Jahrzehnt steht die teilautonome und eigenverantwortliche Schule im Fokus von Theorie und Praxis eines mehr oder minder systematischen Entwicklungsprozesses. Der schulische Wandel, der durch die Metapher von der "lernenden" Schule charakterisiert ist, verlangt insbesondere von den Lehrenden, den Hauptakteuren, eine veränderte Professionalität. Grundsätzlich ist das "Weg" von der verwalteten, staatlich regulierten Schule zur dezentralisierten, mit neuen "Freiheiten" ausgestatteten Schule der zu favorisierende Weg. Zu fragen ist allerdings, inwieweit der schwerfällige Tanker "Schule" in der Praxis strukturelle Kursänderungen erlaubt. Der hierfür verantwortliche Kapitän (sprich Schulleiter) ist auf eine rudernde Crew (sprich Lehrkräfte) angewiesen, die - jenseits des altbekannten "Dienstes nach Vorschrift" - in kraftvoll-kreativer Anstrengung die Neuorientierung realisiert. Dabei soll eine noch näher zu beschreibende Anerkennung als ein mögliches "Trimmruder" angesehen werden, um Kursänderungen angemessen bewältigen zu können.

Enthalten in:
Die berufsbildende Schule; 2013/4 Zeitschrift des Bundesverbandes der Lehrerinnen und Lehrer an beruflichen Schulen (2013)


Serie / Reihe: Die berufsbildende Schule

Personen: Többe, Fritz

Schlagwörter: Organisation und Leitung Lehrer Schulentwicklung Anerkennung Eigenverantwortliche Schule Lernende Schule

Többe, Fritz:
Organisationskultur und Schulentwicklung : zur Problematik des Anerkennungsbegriffs / Fritz Többe, 2013. - S.110-115 - (¬Die¬ berufsbildende Schule)

Zugangsnummer: U-0302221
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