Müller, Thomas
Vertrauen oder Verlässlichkeit? Wie Lehrkräfte über Spezifika der pädagogischen Beziehung zu verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen urteilen
Zeitschriftenartikel

Studien zeigen, dass verhaltensauffällige Schülerinnen und Schüler Vertrauen und Verlässlichkeit als spezifische Aspekte des pädagogischen Bezugs voneinander unterscheiden und Verlässlichkeit dem Vertrauen vorziehen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung verweisen darauf, dass Lehrkräfte, die mit verhaltensauffälligen Schülerinnen und Schülern arbeiten, die beiden Phänomene kaum voneinander unterscheiden, tendenziell aber dem Vertrauen den Vorzug geben. Dabei lassen sich zudem schulartspezifische Unterschiede erkennen. Die Erkenntnisse regen für alle Phasen der Lehramtsausbildung zur Auseinandersetzung mit der Qualität des pädagogischen Bezugs an.
Scientific studies show that sn1dents with emotional and behavioural disorders distinguish trust and reliability as specific aspects of pedagogical reference and prefer reliability to trust. The results of this study indicate that teachers who work with pupils with emotional and behavioural disorders hardly distinguish the two phenomena from each other but tend to prefer trust. In addition, school type-specific differences can be identified. The findings stimulate a debate on the quality of pedagogical reference for all phases of teacher training.

Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2021/6 (2021)


Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik

Personen: Müller, Thomas

Schlagwörter: Schüler Verhaltensauffälligkeit Lehrer-Schüler-Beziehung Vertrauen Verlässlichkeit

Müller, Thomas:
Vertrauen oder Verlässlichkeit? : Wie Lehrkräfte über Spezifika der pädagogischen Beziehung zu verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen urteilen / Thomas Müller, 2021. - Seite 276-286 - (Zeitschrift für Heilpädagogik)

Zugangsnummer: U-0396225
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